Poker-Profi berichtet: kein empfehlenswerter Karriereweg
Thomas Pinzke aus Straubing war einst ein Poker-Profi. Allerdings konnte sich der ambitionierte Pokerspieler nie an den damit verbundenen Lebensstil gewöhnen. Letztlich entschied sich Pinzke für seine Familie und hat diese Entscheidung nicht bereut. Davon berichtet Thomas Pinzke in einem interessanten Buch, das Hobbyspieler, die von einer Karriere als Poker-Profi träumen, lesen sollten. Schon seit etwa drei Jahrzehnten spielt Thomas Pinzke Poker. Der 47-jährige Straubinger gehört damit schon fast zu den Veteranen in den Casinos. Mittlerweile spielt Thomas Pinzke aber nur noch in der Freizeit und ohne den Zwang, unbedingt Einnahmen zu generieren. Zu den beliebtesten Zielen für Thomas Pinzke gehörte das tschechische King’s Casino, eines der Top-Casinos für Pokerspieler in Europa. Interessant ist, dass Thomas Pinzke trotz drei Jahrzehnten als Pokerspieler letztlich nur zwei Jahre als Poker-Profi gelebt hat.
Die Profikarriere endete jedoch, als er seiner heutigen Lebensgefährtin begegnete und schnell feststellte, dass das Leben als professioneller Pokerspieler nicht mit dem Familienleben in Einklang zu bringen ist. Es gibt nur wenige Poker-Profis, die es schaffen, ein erfolgreiches Privatleben zu gestalten. Durch die ständigen Reisen und lange Sessions, die manchmal ungeplant kommen, ist das Leben mit einem Poker-Profi nicht gerade einfach - Pokerstars Spieltische in Online Casinos hin oder her. Doch noch wichtiger ist vielleicht, dass bei einem Pokerspieler das Spiel immer an erster Stelle steht. Das gilt jedenfalls für die erfolgreichen Profis. Allerdings gibt es, darauf weist Thomas Pinzke in seinem Buch hin, viele ambitionierte Pokerspieler, die viel Talent haben, aber trotzdem als Profis scheitern. Oft wird übersehen, dass es bei einem Profi nicht in erster Linie darauf ankommt, immer alles richtig zu machen. Viel wichtiger ist, konstant auf einem sehr hohen Niveau zu spielen. Disziplin und Geduld sind zwei wichtige Tugenden, die ein Poker-Profi mitbringen muss. Beim Poker gibt es die gefürchteten Wellenbewegungen, die dazu führen können, dass ein Spieler über Wochen oder sogar Monate regelmäßig verliert, obwohl er objektiv keine Fehler macht. Der Glücksfaktor ist beim Poker so hoch, dass derartige Swings jederzeit vorkommen können. Das Problem ist, dass viele Pokerspieler, auch die meisten Profis, in solchen Phasen dazu tendieren, noch mehr zu verlieren als eigentlich nötig wäre. Deswegen ist unter Profis völlig unumstritten, dass gutes Geldmanagement entscheidend für den langfristigen Erfolg ist. Es gibt viele Top-Spieler, die mehrere Budgets zur Verfügung haben, um solche Phasen durchzustehen. Wer lange genug Poker spielt, wird früher oder später erleben, dass das Glück nicht immer wie gewünscht funktioniert. In solchen Phasen ist dann enorm viel Charakterstärke nötig. Trotzdem gibt es Menschen, die als Poker-Profis über viele Jahre sehr erfolgreich leben. Aber vielleicht sind die erfolgreichsten Spieler diejenigen, die nach einer starken Phase die Karriere beenden und dann das gewonnene Geld nutzen, um in einer anderen Branche sinnvolle Investitionen zu machen. Thomas Pinzke berichtet nicht darüber, wie viel Geld er mit Poker gewonnen hat. Aber wenn Pinzke zwei Jahre als Profi leben konnte, ist davon auszugehen, dass der eine oder andere Euro übrig geblieben ist.
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