Fedor Kruse: Nutzt deutscher Pokerprofi verbotene Solver-Programme?
Fedor Kruse, einer der großen Aufsteiger in der Pokerszene in den letzten Monaten, sieht sich aktuell heftigen Betrugsvorwürfen ausgesetzt. Der deutsche Pokerprofi soll angeblich Solver-Programme genutzt haben, um sich einen unerlaubten Vorteil beim Online-Poker zu erschleichen, auch bei Pokerstars. In der Pokerszene hat Fedor Kruse in den letzten Monaten einen rasanten Aufstieg erlebt. Der junge Pokerspieler ist erstaunlich schnell durch die Limits gerast und gehört mittlerweile zu den besten Online-Spielern in Deutschland. Vielleicht ist Fedor Kruse aber auch nicht einer der besten Spieler, sondern einfach nur einer der erfolgreichsten. Der Unterschied könnte noch wichtig werden, denn auch beim Online-Poker ist nicht alles erlaubt. Beispielsweise ist die Nutzung von technischen Hilfsmitteln weitgehend verboten. Insbesondere verbieten die meisten Online-Pokeranbieter die Verwendung von sogenannten Solver-Programmen.
Mit diesem Programm ist es möglich, Konstellationen durchrechnen zu lassen, um auf dieser Basis dann die beste Entscheidung zu treffen. Die Qualität der Solver-Programme ist mittlerweile so gut, dass es möglich ist, einen erheblichen Vorteil zu erzielen. Wie soll das Ganze in der Praxis abgelaufen sein? Zwei WG-Bewohner von Fedor Kruse haben sich an die betroffenen Pokeranbieter und die Öffentlichkeit gewandt mit dem Hinweis, dass Fedor Kruse beim Spielen immer einen zusätzlichen Computer nutzen würde, um Solver-Programme zu verwenden. Wenn das wirklich stimmt, hätte Fedor Kruse wahrscheinlich gegen die Regeln diverser Pokerräume, in denen er aktiv spielt, verstoßen. Aber was ist wirklich zu halten von den Vorwürfen? Könnte es vielleicht auch persönliche Motive geben für die Vorwürfe? Für Fedor Kruse scheint die Situation mittlerweile jedoch sehr unangenehm zu sein, denn es gibt Hinweise darauf, dass in den großen Pokerräumen die Benutzerkonten des erfolgreichen Spielers gesperrt worden sind. Das wäre ein echter Hammer. Noch fehlt aber die Bestätigung. Es könnte auch sein, dass Fedor Kruse im Moment einfach nicht spielt, um die Situation zu klären. Es dürfte nicht ganz einfach sein zu klären, ob Fedor Kruse wirklich Solver-Programme verwendet. Angeblich spielt Kruse nicht immer intuitiv. In verdächtig vielen Fällen soll die Spielweise von Fedor Kruse sehr seltsam gewesen sein. Ob das wirklich stimmt und ob das schon ein Nachweis dafür wäre, dass Solver-Programme zum Einsatz gekommen sind, ist eine spannende Frage für Juristen. Aber Fakt ist, dass die Pokerräume am Ende Hausrecht haben und darüber entscheiden können, wer spielen darf und wer nicht spielen darf. Wenn die großen Pokeranbieter zu der Einschätzung kommen, dass Fedor Kruse unerlaubte Hilfsmittel nutzt, dürfte es für den Spieler schwer sein, dagegen etwas zu unternehmen. Und wenn der Ruf erst einmal ruiniert ist, wird es vermutlich auch keinen kleinen oder mittleren Pokeranbieter geben, der Fedor Kruse akzeptiert. Insofern dürfte Kruse daran gelegen sein, die Vorwürfe aufzuklären. Es sei denn, die Vorwürfe treffen zu. Dann hätte die deutsche Pokerszene einen riesigen Skandal. Die Frage ist nur, ob dieser Skandal wirklich so groß ist, wie aktuell auf vielen Pokerseiten behauptet wird. Grundsätzlich ist Online-Poker sehr anfällig für Manipulationen mit Solver-Lösungen. Das wird auch deutlich bei einer genaueren Analyse der aktuellen Vorwürfe gegen Fedor Kruse. Vielleicht gibt es sogar sehr viele Spieler, die Solver-Lösungen nutzen? Am Ende ist es vielleicht sogar eine Frage der richtigen WG-Partner, mit einer derartigen unerlaubten Strategie durchzukommen.
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