Call of Duty eSport braucht Unterstützung
Im Vergleich zu den zahlreichen seriösen Online Casinos und Sportwettenanbietern steckt die Szene des eSports in Deutschland noch immer in den Kinderschuhen. Auch wenn viele Anbieter aus dem Bereich Sportwetten wie u.a. Unibet oder Mr. Green mittlerweile auf eSport-Turniere setzen, so werden die Titel doch nach wie vor nicht offiziell anerkannt. Und das, obwohl gerade die Wettbewerbe von Counter Strike: Global Offensive (CS:GO) und Call of Duty (CoD) in aller Munde sind. Die Reihe CoD verzeichnet mit Black Ops Cold War mittlerweile sogar schon den siebzehnten Titel auf dem Markt. Dennoch ist gerade in der BRD die Szene dieses beliebten Shooters noch ziemlich klein. Call of Duty (CoD) zählt zu den beliebtesten Shooters der Welt. Im Bereich eSport ist die Struktur dieses populären Shooters in Deutschland allerdings noch ziemlich überschaubar. Zwar existieren einige kleine Ligen, an denen sich Spieler beteiligen können, doch die sind weit entfernt von so großen Formaten wie beispielsweise der Call of Duty League 2020, die derzeit die größte Liga weltweit ist. Fabian „Fabu“ Robbe ist Call of Duty Caster.
Er erklärt: „Eine speziell von Activision gepushte Ligen- und Turnierstruktur gibt es in Europa neben der CoD-Challengers nicht. Nur einzelne Cups, wie 2K und 10K-Turniere auf Gamebattles für die Community”. Der Call of Duty-eSport ist in der BRD noch längst nicht so etabliert, wie im Rest der Welt. Eine wichtige Rolle spielt hier Activision, die sich auf die Fahne geschrieben haben, den eSport als Publisher nach vorn zu bringen. Viel Potenzial hat gerade die Szene rund um Call of Duty. Glaubt man den Experten, dann fehlt es allerdings an gefestigten Strukturen. „Ich denke mit den richtigen Strukturen, Projekten und den richtigen Partnern im Background ist ein sehr großes Potenzial vorhanden. Ich wünsche mir oft, dass es bei Call of Duty ähnliche Strukturen, wie z.B. bei CS:GO oder Rainbow Six: Siege gibt”, sagt Sven „SweeN“, der ebenfalls als CoDCaster agiert. Der eSport Manager aus dem cowana Gaming Team, Daniel „ShoX“ Berger sieht das sehr ähnlich: „Mit nationalen Ligen gibst du den Teams, Spielern und Organisationen einen Anreiz überhaupt am Call of Duty-Esport teilzunehmen und für etwas zu spielen, wofür es sich lohnt. Organisationen können Content und Storylines mit ihrem Team rund um diese Ligen aufbauen. Die besten Teams aus den nationalen Ligen sollten meiner Meinung nach ähnlich wie bei Rainbow 6 die Möglichkeit haben, in eine Challenger Liga aufzusteigen”.
Ähnliche Beiträge
- Formel 1 nach Las Vegas: Meilenstein für größte Motorsportserie der Welt
- Lotto und der DOSB: auch in Zukunft enge Kooperation geplant
- Online-Wettanbieter gegen Hessen: neue Informationen zu laufenden Klagen
- Pragmatic Play und DAZN: spannende Zusammenarbeit beschlossen
- Unibet pausiert als Sponsor von Bundesliga-Club Borussia Mönchengladbach